Moderne Arthrosetherapie

Osteoarthrose als Systemerkrankung, die sich mit unterschiedlichen Symptomen zeigt, ist nach dem neuesten Stand der Wissenschaft, sowohl lokal (am Gelenk), als auch systemisch (Aktivierung von körpereigenen Regulationsmechanismen) möglich.

Betroffen ist bei der Osteoarthrose der Knorpel verschiedener großer und kleiner Gelenke.

Durch

  • hyalinen Knorpelverlust (Verschleiß und Verlust der Knorpeloberfläche),
  • subchondrale Knochensklerose (Veränderungen des unter dem Knorpel liegenden Knochens),
  • und die Bildung von Osteophyten

kommt es nachfolgend zu Schmerzen, Reizungen und Entzündungen der Gelenkkapsel sowie der umgebenden Bänder und der Muskulatur.

Mit zunehmendem Alter, im Rahmen von Stoffwechselerkrankungen , durch Immobilisation und auch als Folge von Verletzungen beim Sport treten Störungen und Zerstörungen des Knorpelstützgewebes auf.

Weitere Ursachen der Arthrose können Veränderungen des Kalzium-Vit.D-Verhältnisses und auch genetische Veränderungen sein. Beides kann sich über eine gezielte Blutanalyse genau bestimmen und individuell dosiert therapieren lassen.

Ziel der Therapien ist es das Fortschreiten einer vorhandenen Arthrose zu stoppen oder zu verlangsamen und damit die Notwendigkeit eines Gelenkersatzes zu verhindern oder zumindest möglichst weit aufzuschieben.

Aufgrund heute möglicher Blutanalysen zur Bestimmung des persönlichen genetischen Risikos an einer Arthrose zu erkranken, kann bei bekannter Familienanamnese (Vater, Mutter, Großeltern) bereits frühzeitig bei ersten Anzeichen möglicherweise präventiv therapiert werden.

Bei vorhandenen Knorpelschäden können am Gelenk direkt Injektionstherapien mit hyaluronsäurehaltigen Präparaten, sog. Knorpelaufbau-Spritzen verwendet werden.

Hyaluronsäure, als natürlicher Bestandteil des Knorpels, kann Wasser binden und damit zur Regeneration des Knorpels beitragen und als zeitweiliger Ersatz der Synovialflüssigkeit fungieren.

Systemische Therapien (als Kapsel) unterstützen diesen Reparaturmechanismus durch ihre entzündungshemmmende Wirkung, ihre stimulierenden Effekte im Kollagenanbau und durch die Hemmung des Knorpelabbaus.

Lassen Sie sich beraten und den für Sie persönlich optimalen Therapieplan erstellen.